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50 Jahre Atommüll in Asse II

Asse II seit 2009

14 Kritikpunkte

Petition gegen Verfüllung

Hintergrund zur Petition

Petition unterstützen

Asse II seit 2009

Anfang 2009 übernahm das Bundesamt für Strahlenschutz die Betreiberfunktion, gründete die Asse GmbH als Betreibergesellschaft der Schachtanlage. Aus dieser Zeit hier die wichtigsten Stationen aus Sicht und unter Beteiligung der Bürgerinitiativen. Wer sich über die Geschichte davor informieren möchte, lese auf asse2.de.

Zusammenspiel von Asse 2-Begleitgruppe und anderen Gremien


Ereignisse

Quellen



18.1.2017
Durch Verfüllung in der Asse droht Vernässung des Atommülls -
Entscheidung des Bundesamtes für Strahlenschutz nicht nachvollziehbar


Presse-Erklärung



Januar 2017:
Arbeitet das BfS in Asse II nach Stand von Wissenschaft und Technik?


Dr. Ralf Krupp hat die Antragsunterlagen zu dem Genehmigungsverfahren „Sonderbetriebsplan 1/2016“, also die höchst umstrittene Verfüllung der zweiten südlichen Richtstrecke nach Westen auf der 750-m-Sohle, durchgesehen und bewertet. Es sollte ermittelt werden, „ob bei der Antragstellung und Genehmigung des Sonderbetriebsplans 1/2016 alle wesentlichen Dokumente Bestandteil der Antragsunterlagen waren“ und „ob die Genehmigungsbehörden“ Landebergamt (LBEG) und die Endlagerüberwachung (EÜ) des BfS „wesentliche Argumente und Kritikpunkte nicht berücksichtigt haben“.
Hier die Stellungnahme von Dr. Krupp.



Di., 01.11.2016
Asse 2: Flutung durch die Hintertür?!
Drohende Verfüllung gefährdet unsere Region“



Ausführliche Informationen zur Kritik an den Planungen des BfS, mit Dokumenten

Grundriss der 750 m-Sohle mit Einzeichnung der Bereiche, die das BfS verfüllen will:

Zusammenstellung der 14 wichtigsten Kritikpunkte am Handeln des BfS bezüglich Asse 2: zu den Verfüllmaßnahmen, zur Konzeptlosigkeit und zu den Zeitverlusten:



29.6.2016
Atommüll-Rückholung aus Asse II:
Zielt der Betreiber BfS absichtlich daneben?


14 besorgniserregende Beobachtungen


In der kompletten Erklärung mit Quellenverweisen weiterlesen:

Presse-Erklärung des A2K „Zielt der Betreiber BfS absichtlich daneben?“
vom 29.06.2016 mit Quellenverweisen - als PDF




05.07.16

Ohne Sanierung des Atommüll-Bergwerkes Asse II keine Glaubwürdigkeit in der Atommüll-Endlagerfrage


Erklärung zur Präsentation des Abschlussberichtes der Atommüll-Kommission in Berlin am 5.7.2016



02.11.2015
Sachlich, fair und unabhängig für die Rückholung des Atommülls und die sichere Schließung in der Begleitgruppe zusammenarbeiten!
Bürgermeisterinnen, Umweltverbände und Bürgerinitiativen fordern Vorsitz der Asse 2 – Begleitgruppe zu neutraler Amtsführung und sachorientierter Diskussion auf
11 von 17 stimmberechtigten Mitgliedern der Begleitgruppe richten offenen Brief an Kreistagsfraktionen und Landrätin


Offener Brief
Presse-Erklärung des Asse 2-Koordinationskreises



05.10.2015
Kreistag Wolfenbüttel verabschiedet umfangreiches Positions- und Forderungspapier zur Asse und zur Begleitgruppenarbeit

Vorlage für Kreistagsbeschluss
Vorschlag des Kreistages für die Bestimmung eines Zwischenlagerstandortes



28.08.2015
Die beiden Sitzungen der Begleitgruppe (Runde der stimmberechtigten Mitglieder und Runde mit Vertretern der Behörden und Ministerien) wird kurzfristig abgesagt, wg. „Denkpause“




21.08.2015
Landrätin Steinbrügge weigert sich, als Vorsitzende der Begleitgruppe die Sitzung der stimmberechtigten Mitglieder zu eröffnen, und verfügt eigenmächtig eine sog. „Denkpause“. Viele wichtige Themen können nicht verhandelt werden.

Tagesordnung der nicht eröffneten Sitzung (folgt nach)



30.04.2015
Landkreis Wolfenbüttel versucht aufpASSEn zu diskreditieren

Presse-Erklärung von Landkreis-Umweltdezenent Schillmann
Analyse der Presse-Erklärung des Landkreises



30.04.2015
aufpASSEn fordert Standortvergleich für ein Zwischenlager – ein Vergleichsstandort soll mind. 4 km Abstand zur Wohnbebauung haben

Presse-Erklärung von aufpASSEn e.V.



März 2015
„Schnittstellen-Workshop“ mit einzelnen Mitgliedern verschiedener Ministerien, Behörden und der Begleitgruppe in Königslutter




05.01.2015
„Beschleunigen statt bremsen“

Bald zwei Jahre nach Verabschiedung des Sondergesetzes zur Schließung der Asse, der „Lex Asse“, müssen die Bürgerinitiativen feststellen, dass die verantwortlichen Behörden die im Gesetz verankerte Beschleunigung der Rückholung nicht umsetzen, sondern bremsen. Das BfS setzt durch sein zögerliches Vorgehen die Rückholung aufs Spiel. Dies kann man am Umgang des BfS mit der Zwischenlagerfrage sehen, an der unzureichenden Behandlung des Drainageproblems, an der extrem langen Planungszeit für den neuen Schacht 5, an den nicht zielführenden Maßnahmen der sog. Faktenerhebung und an dem Ungenutztlassen vorhandener Beschleunigungspotentiale.

Presse-Erklärung vom 05.01.2015
Hintergrund-Informationen



18.9.2013
Verfüllung ohne Drainage bereitet die Flutung der Asse vor“

Der Asse II Koordinationskreis fordert das Bundesamt für Strahlenschutz auf
1. Verfüllmaßnahmen in der Umgebung der Einlagerungskammern zu unterlassen, solange sie nicht mit einem Rückholungskonzept abgeglichen sind oder ein Alternativzugang geschaffen wurde,
2. für alle Verfüllmaßnahmen auf der 750m Sohle ein durchgängiges Drainagesystem zu installieren und
3. eine vollständige detaillierte Rückholungsplanung vorzulegen.


Erklärung als PDF

Zeichnungen der 750 m – Sohle mit den Verfüllmaßnahmen:
-
Übersicht über die 750 m – Sohle: Asse2_750-m-Sohle_Uebersicht.jpg
-
Detailzeichnung von Kammer 10: Asse2_750-m-Sohle_Detail_Kammer_10.jpg
-
Detailzeichnung von Kammer 12: Asse2_750-m-Sohle_Detail_Kammer_12.jpg

Hintergrunddokumente zu den Verfüllungsmaßnahmen:
Schreiben des BfS an das BMU: Schachtanlage Asse II, Umsetzung der Notfall- und Vorsorgemaßnahmen, Verfüllmaßnahmen auf der 750-m-Sohle
Schreiben des BfS an die Asse II Begleitgruppe: Betonierabeiten auf der 750-m-Sohle der Schachtanlage Asse II
Schreiben des BfS an das BMU: Schachtanlage Asse II - Notfall- und Vorsorgemaßnahmen
Antwort des BMU auf den Bericht des BfS vom 13.06.2013
Schreiben des BfS an das BMU: Schachtanlage Asse II, Umsetzung von Notfallmaßnahmen, insbesondere auf der 750-m-Sohle
Antwortschreiben des BfS an die Asse II Begleitgruppe


Sonderseite
LEX ASSE

28.2.2013: Lex Asse
Änderung des Atomgesetzes in §57(b)

Asse II-Koordinationskreis zur Bundestagsentscheidung
über die Lex Asse
Trotz erzielter Teilerfolge bleibt Kritik an der Lex Asse
Erklärung als PDF



28.6.2012
Über 25.000 Unterschriften für „Pumpen statt Fluten” ans Umweltministerium übergeben

W
eit mehr als die erhofften 20.000 Menschen unterstützten innerhalb von 20 Tagen die Kampagne, die sich gegen die Flutung der Asse im Rahmen von Notfallplanungen wendet. Am 28. Juni konnten diese Unterschriften Umweltminister Altmaier in Berlin übergeben werden. Es gelang, ihn vor dem Gebäude in eine fünfzehnminütige Diskussion zu verwickeln.




6.6.2012
Der Asse II-Koordinationskreis startet eine Kampagne unter dem Motto "Pumpen statt Fluten" hatte am . Er mobilisiert gegen die "Notfallplanung" des gegenwärtigen Asse-Betreibers, die vorsieht, bei einem auslegungsüberschreitendem Lösungszutritt die Asse mit dem Atommüll darin mit MgCl2-Lauge zu fluten.
Das Problem: Das BfS will sich derzeit nur auf maximal 500 m³
pro Tag Lösungszutritt vorbereiten, obwohl aus anderen Bergwerken dieses Volumen und mehr pro Stunde abgepumpt wird. Dabei geht um nicht kontaminierte Lauge, sondern um einfache Salzlauge! Wir fordern, sich darauf einzustellen, möglichst große Mengen dieser Lauge abzupumpen, um lange in der Lage sein zu können, Atommüll aus der Asse zu räumen.
Die Presse-Erklärung zum Kampagnenstart. Dazu gehört eine ausführlichere Konzept-Skizze. Am 8. wurde eine Kampagnenzeitung "Asse-Alarm" der taz beigelegt




11.3.2012
Weit mehr als
24.000 Menschen bilden Lichterkette von Braunschweig-Thune über Asse nach Konrad


Hier die
komplette Presseerklärung,
der
Redebeitrag von Bodo Walther und
der
Redebeitrag von Andreas Riekeberg



19.1.2012
Die Beteiligten des BfS-Fachworkshops bekräftigen den Willen zur und die Möglichkeit der Rückholung des Atommülls aus der Asse.


Bericht in der Braunschweiger Zeitung
Bericht im Tagesspiegel
DLF-Sendung



17.-19.1.2012
Zum
BfS-Fachworkshop über die Asse am 18./19.1. formuliert der Asse 2-Koordinationskreis seine Anforderungen und informiert über das Fernbleiben des ESK-Vorsitzenden und Rückholungs-Gegners Michael Sailer vom „Öko”-Institut.
Sailer erklärt sich gegenüber der Braunschweiger Zeitung zur übergeordneten Instanz – daraufhin fordert der A2K am 19.1. Umweltminister Röttgen auf, ihn von seinen Ämtern in der ESK zu entbinden.


Presseerklärung des A2K vom 17.1.2012

Bericht in der Braunschweiger Zeitung

Presseerklärung des A2K vom 19.1.2012



16.1.2012
Asse-Durchblicke Nr. 2 erscheinen, mit den Presse-Erklärungen vom 23.12. bis 5.1. und weiteren Hinweisen


Asse-Durchblicke Nr. 2 – Januar 2012



4./5.1.2012
Umweltminister Röttgen äußert sich zur Asse, der A2K erklärt daraufhin:
„Herr Röttgen, Sie sind verantwortlich:
Atommüll-Bergung aus der Asse duldet kein Abwarten!”


Bericht über Gespräch mit Röttgen in der BZ

Presseerklärung des A2K vom 5.1.2012

dpa-Meldung in der BZ: „Asse-Anwohner ermahnen Röttgen zum Handeln”



3.1.2012
Pressekonferenz des Asse2-Koordinationskreis in Hannover: „Rückholung organisieren statt Aussitzen!”


Presseerklärung vom 3.1. mit Hintergrundpapier

Agenturmeldungen: dpa / dapd / epd
eigenständig: taz / ND



27.12.2011
Der A2K weist erneut das Strömungs- und Transportmodell von Dr. Krupp zu den Folgen einer Asse-Flutung hin: die Auspressung von kontaminierten Gasen und Flüssigkeiten.


Presseerklärung des A2K vom 27.12.2011
Online-Artikel der Braunschweiger Zeitung vom 27.12.
Strömungs- und Transportmodell von Dr. Krupp



22./23.12.2011
Flutungsbefürworter aus BfS/BMU spielen einen Vermerk aus dem BfS der Presse zu. Der A2K protestiert gegen diese politischen Manöver und fordert Minister Röttgen auf, Verantwortung für die Sanierung der Asse zu übernehmen.


Presseerklärung des A2K vom 23.12.2011
Online-Meldung der Braunschweiger Zeitung vom 22.12.
ca. 50 online-Veröffentlichungen aufgrund einer dpa-Meldung von 14.00 Uhr am 27.12., z.B.auf stern.de
29.12.: BfS-Präsident König äußert sich in der BZ zu den Vorgängen



15.-20.12.2011
Das BfS richtet drei ODL-Messstellen für Gamma-Strahlung ein, allerdings nur östlich des „Diffusors”, durch den radioaktiv kontaminierte Luft aus der Asse austritt.


Blogbeitrag der WAAG dazu
Meldung von t-online
Zeitungsartikel vom 19.12.2011



10.7.2011
Der Asse II-Koordinationskreis fordert für den Standort eines Zwischenlagers für aus der Asse rückgeholten Atommüll ein zügiges, kriterienbasiertes und ergebnisoffenes
Auswahlverfahren.


Presseerklärung des Asse II-Koordinationskreises „Zwischenlager-Standort für den Atommüll aus der Asse nach klaren Kriterien mit offenem Ergebnis suchen!”



5.7.2011
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) stellt in der Sitzung des Asse 2-Begleitgremiums (A2B) die Pläne zur Abteufung eines neuen Schachts Asse V vor. Damit soll die Rückholung des Atommülls beschleunigt werden. Damit verbunden ist die angezielte Einrichtung eines Zwischenlagers in Schachtnähe.


Zeitungsbericht „Neuer Asse-Schacht im Schutzgebiet?”



11.12.2010
Auskünfte der Bundesregierung über das Jahr 2008 lassen vermuten, dass die radioaktive Belastung für Personen um die Asse ca. 10 mal so hoch ist wie für Personen um Atomkraftwerke.


Zusammenstellung „Radioaktive Belastung durch die Asse”

Parlamentsbericht „Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2008”, S. 16

Gesamtbericht „Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2008”, S. 132



7.12.2010
Die Öffentlichkeit wird darauf aufmerksam gemacht, dass in Remlingen, nahe der Asse, von 1971-2008 ein erheblicher Überschuss an Geburten von Jungen (401) gegenüber den Geburten von Mädchen (315) besteht. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses auf Zufall zurückzuführen ist, beträgt 1,2 %.
Am extremsten war die Ungleichverteilung im Zeitraum 1987-1994 (104J:65M), die Wahrscheinlichkeit, dass dies auf Zufall zurückzuführen ist, beträgt nur 0,8%.
Ein etwaiger Zusammenhang mit der Einlagerung von Atommüll oder auch mit der Abluft des Atommüll-Lagers ist nicht geklärt.


Erster Zeitungsbericht vom 8.12.2010

Aufstellung der Geburten im Landkreis Wolfenbüttel 1981-2008, mit Unterscheidung 1971-1978 / 1979-2008

Aufstellung der Geburten im Landkreis Wolfenbüttel 1971-1978 / 1979-1986 / 1987-2002 / 2003-2008




27.11. - 9.12.2010
Verschiedene Ministerien und Ärzte (v.a. Radiologen) versuchen darzulegen, dass die Häufungen nichts mit dem Atommüll in der Asse zu tun haben und die Belastung durch die Asse unerheblich sei.


Bericht „"Kein Hinweis auf eine radiologische Belastung durch die Asse"” in der Braunschweiger Zeitung vom 10.12.2010, S. 3

"Neue Diagnostik erklärt Krebs-Rate" Braunschweiger Zeitung vom 8.12.2010

Wolfenbüttel: "Kein Zusammenhang zwischen Asse und Krebs"”, Braunschweiger Zeitung vom 27.11.2010



28./30.11.2010
Das BfS behauptet zeigen zu können, dass von der Asse gegenwärtig keine Gefahren ausgehen.
Aus dem A2K kommen Nachfragen bezüglich der Messung von Tritium und bezüglich dessen radiologischen Potentials.


Offener Brief an das BfS

Asse-Kritiker zweifeln Strahlungsmessungen am Atommülllager an”, Wolfenbütteler Zeitung vom 30.11.2010

Antwort des BfS



25.11.2010
Es wird bekannt, dass in der Samtgemeinde Asse eine auffällig erhöhte Anzahl von Männern an Leukämie erkrankt ist und eine auffällig erhöhte Anzahl von Frauen an Schilddrüsenkrebs


Leukämie-Fälle in der Asse häufen sich



27.10.2010
Der A2K bekräftigt die Forderung nach einer detaillierten Planung der komplexen Aufgabe: Rückholung des Atommülls aus der Asse, anlässlich einer SPD-Veranstaltung zur Asse in Schöppenstedt.


Flugblatt vom 27.10.2010



10.9.2010
Der A2K veröffentlicht einen Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel. Darin werden ihre frühe Mitwisserschaft bezüglich der Sicherheitsprobleme in der Asse und ihr Eintreten für eine Laufzeitverlängerung der atommüllproduzierenden AKW in Verbindung gebracht.


Offener Brief an BK Dr. Merkel vom 6.9.2010
Presseerklärung zum Offenen Brief



10.9.2010
Der „Inventarbericht” zur Asse wird mit zwei Monaten Verzögerung veröffentlicht und enthüllt, dass 14.779 Fässer mit Betonabschirmung bei der Einlagerung mittelradioaktiven Müll enthielten.


Inventarbericht
Artikel in der Wolfenbüttler Zeitung vom 10.9.2010



9.9.2010
Das BfS lädt die Presse zur Berichterstattung über die sog. „Kalterprobung” des Anbohrens von Atommüllkammern ein.


Artikel in der Wolfenbütteler Zeitung vom 10.9.2010



6.9.2010, früher Morgen
Die Bundesregierung schließt mit vier Konzernen der Atomwirtschaft einen zunächst geheimgehaltenen Vertrag über die weitere Produktion von Atommüll.


Geheim”vertrag
Analyse des Vertrages durch .ausgestrahlt



September 2010
Die erste Ausgabe der „Asse-Durchblicke” als Informationsblatt des A2K erscheint.


Asse-Durchblicke Nr. 1, September 2010



3.6.10, abends
Das BfS informiert in Remlingen über seismische Messungen, die für den Winter 2011/2012 geplant sind.


Artikel in der Wolfenbütteler Zeitung vom 5.6.2010



3.6.10, morgens
Auf einer Pressekonferenz des A2K in Hannover stellt Dr. Ralf Krupp sein hydrogeologisches Strömungs- und Transportmodell dar, das zeigt: innerhalb weniger Monate bis Jahre nach einer Vollverfüllung der Asse werden durch Gas- und Gebirgsdruck unweigerlich radioaktive Teilchen an die Oberfläche kommen.
Dr. Frank Hoffmann (A2K) fordert vom BfS die Vorlage einer differenzierten Planung für die Rückholung und geeignete Maßnahmen, um die Bergung des Atommülls als ingenieurtechnische Aufgabe anzugehen.


Quellen:
1. Presseerklärung des Asse II-Koordinationskreises
2. Pressemappe mit Hintergrund-Informationen zu den Vorträgen

Berichte:
Braunschweiger Zeitung:
Für Extremfall in der Asse von vornherein planen“
NDR:
Bürgerinitiativen erheben Vorwürfe gegen Bundesamt



6.5.2010
Michael Sailer (Öko-Institut, Vorsitzender der ESK/SSK Ad-hoc-AG Asse) propagiert weiterhin die Verfüllung der Asse, zuletzt vor dem Deutschen Atomforum. Die Asse II-Begleitgruppe hat freundlich und entschieden gekontert.


Braunschweiger Zeitung:
1. „
Massive Zweifel an Asse-Räumung
2. „
Die Zeitpläne für die Asse sind total überoptimistisch
Stellungnahme der ESK zur Rückholung
Offener Brief der Asse II-Begleitgruppe dazu



27.4.2010
Das BfS informiert in Remlingen über die Notfallplanung, die eine Flutung des Bergwerkes vorsieht. Dabei wird vernachlässigt, dass die Asse mehrere Zutrittsstellen habe könnte und somit in geflutetem Zustand ein „Fließgewässer“ darstellen würde. Außerdem wurde erst auf Nachfrage bestätigt, dass die Betriebsplanungen vorsehen, Zutritte bis 500 m³/Tag beherrschen zu können.


Berichte der Braunschweiger Zeitung:
1. „Ab 500 Kubikmeter Lauge wird es ernst“
2. „
Wenn zu viel Wasser in das Atommüll-Lager läuft“


Eigenbericht des BfS



28.3.2010
Prof. Rolf Bertram beschreibt die chemischen Folgen einer Flutung der Asse


Sicherheitsgefährdende chemische Prozesse- Artikel in der Zeitschrift „anti-atom-aktuell“



9.2.2010
Rückblick auf die Ereignisse im Januar 2010


Asse II – nach dem OptionenvergleichArtikel für die Zeitschrift „anti-atom-aktuell“



8.2.2010
Dr. Ralf Krupp (Arbeitsgruppe Optionenvergleich) macht seine Berechnungen über den Austritt von Radionnukliden im Fall der Flutung („Verfüllung“) der Asse zugänglich.
Sein Fazit: bei dieser Option müsste „bereits nach wenigen Jahrzehnten mit Kontaminationen im Bereich der Biosphäre gerechnet werden. Sobald infolge Gasbildung und Konvergenz radioaktive Lösungen ins Nebengebirge ausgepresst würden, würden diese innerhalb eines oder weniger Jahre auch in hoher Konzentration die Oberfläche erreichen. – Von einer Vollverfüllung der Schachtanlage Asse II muss daher dringend abgeraten werden.“


Dr. habil. Ralf Krupp: „Strömungs- und Transportmodell, Langzeitsicherheit Asse II“



15.-21.1.2010
In etlichen Mediendarstellungen werden zwar die Probleme der Rückholung thematisiert, aber es wird nicht dargestellt, dass die Alternative „Verfüllung“ eine Flutung des Atommülls mit Magnesiumchlorid-Lauge bedeutet.


Bericht in der „ZEIT“

BfS-Animation des Ergebnisses des Optionenvergleiches
NDR-Bericht vom 20.1.2010
Kölner Stadtanzeiger vom 19.1.2010



18.1.2010 – abends
In Wolfenbüttel wird das Ergebnis des Optionenvergleiches vor 500 Zuschauern vorgestellt und findet breiteste Zustimmung


Bericht der Wolfenbütteler Zeitung



18.1.2010 - morgens
Der Asse II-Koordinationskreis fordert die unverzügliche Umsetzung der Rückholung des Atommülls aus der Asse


Presseerklärung „Anfangen!“



15.1.2010
Das Bundesamt für Strahlenschutz stellt sein Ergebnis des Optionenvergleiches vor und setzt aus Gründen der Langzeitsicherheit die Rückholung an oberste Stelle.


Studie zum Optionenvergleich

Animation zum Optionenvergleich




4.1.2010
Der A2K macht öffentlich klar, dass das vom BfS als „Vollverfüllung“ titulierte Konzept nur eine Variante des alten verworfenen Flutungskonzeptes darstellt.


Presseerklärung „'Vollverfüllung' ist Flutung“ mit Hintergrundinformationen

"Ohne Langzeitsicherheit keine Genehmigung", BZ 5.1.2010

"Atommüll in Magnesiumchlorid", FR 5.1.2010

Fernsehbericht auf NDR (ab Zeitmarke 15:09 min)

Fernsehbericht auf RTLregional

Reaktion des BfS



29.11.2009
Rückblick auf die Entwicklung im Herbst 2009


Asse II – der Druck wächst: Artikel
für die Zeitschrift „anti-atom-aktuell“



27.11.2009
Die Arbeitsgruppe Optionenvergleich (AGO) veröffentlicht ihre Stellungnahmen zu den Machbarkeitsstudien.


AGO-Stellungnahme zu den Machbarkeitsstudien
, mit interessanten Sondervoten von Dr. Ralf Krupp und Prof. Rolf Bertram



5.11.2009, 19 Uhr:
BfS-Veranstaltung: „Grundlagen der Bewertung der Stilllegungsoptionen für das Endlager Asse II“
Lindenhalle Wolfenbüttel


Hier der Link zur Veranstaltungsseite der neuen BfS-Internetpräsenz zur Asse, „
Endlager-Asse.de“.



2.10.2009:
Die Machbarkeitsstudien zu den drei Optionen werden in Schöppenstedt veröffentlicht.


Studie
zur Rückholung (Kurzfassung, Videoclip)
Studie zur Umlagerung (Kurzfassung, Videoclip)
Studie zur Verfüllung (Kurzfassung, Videoclip)
Veranstaltungsbericht der Braunschweiger Zeitung



21.9.2009:
Reaktionen aus dem Asse-II-Koordinationskreis auf den Kriterienbericht – Pressekonferenz in Hannover


Presseerklärung „Revidierbarkeit und Überwachbarkeit zentral!“

Presseerklärung „Langzeitsicherheit zentral!“


3.9.2009:
Der Kriterien-Bericht des BfS zur Prüfung der Optionen erscheint.


Kriterien-Bericht
des BfS


28.8.2009:
Reaktion aus dem Asse-II-Koordinationskreis auf die Leistungsbeschreibungen – Pressekonferenz einzelner Gruppen in Wolfenbüttel


Presseerklärung „Rückholung noch ernsthafte Option?“


16.7.2009:
Das BfS gibt bekannt, dass die Sprengstoffe aus der Asse geborgen wurden


Bericht des NDR


9.7.2009 abends:
Das BfS veröffentlicht die Leistungsbeschreibungen für die Machbarkeitsstudien zu den drei Optionen


Leistungsbeschreibung „Möglichkeit der Rückholung“

Leistungsbeschreibung „Machbarkeit der Umlagerung“
Leistungsbeschreibung „Strahlenschutz bei Umlagerung“



9.7.2009 nachmittags:
Pressekonferenz mit Kritik des Asse-II-Koordinationskreises an mangelnder Transparenz des BfS
- MAW-Rückholung nicht Teil der Notfallplanungen
- Nichtveröffentlichung der Leistungsbeschreibungen
- Belassen der Sprengstoffe unter Tage


Presseerklärung „Versprechen von Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung einlösen!“

Bericht in der Wolfenbüttler Zeitung


2.7.2009:
Pressekonferenz des BfS mit Bekanntgabe der Notfallplanungen und des Antrags auf Genehmigung des Umgangs mit radioaktiven Stoffen gemäß Strahlenschutzverordnung


Pressemitteilung des BfS vom 2.7.2009


8.3.2009:
Kritik des Asse-II-Koordinationskreises am Vorgehen des BfS:„Betreiber verzweifelt gesucht“


Presseerklärung „Betreiber verzweifelt gesucht“



26.2.2009:
Mehr als 15.000 Menschen bilden unter dem Motto „Wir bringen Licht ins Dunkel“ die 52 km lange Lichterkette Braunschweig - ASSE II – KONRAD


Homepage Lichterkette09.de

30.1.2009:
Der Bundestag verabschiedet die 10. Novelle des Atomgesetzes und definiert damit die Asse als Endlager für atomare Abfälle – ohne dass je ein Planfeststellungsverfahren dafür durchgeführt wurde.


Hintergrundbericht mit Gesetzesentwürfen und Bundestagsmitschnitten













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